Jede Woche eine Kultur in der Empfehlung
Als dritte der Kulturen folgt nun der Winterweizen. Die Entwicklung ist vielerorts sehr positiv und eine leichte Schneedecke kann die Kultur teilweise vor den Frösten bewahren. Ab dem 1. Februar ist die Stickstoffdüngung nach der guten fachlichen Praxis der Düngeverordnung wieder erlaubt. Nach der erfolgten Düngebedarfsermittlung kann zu Vegetationsbeginn gedüngt werden. Jedoch wird voraussichtlich, durch die Kältewelle erst Ende Februar eine Düngung möglich sein. Mit den letzten Jahren im Hinterkopf sollte man immer mit Wetterextremen rechnen. Die ersten Prognosen prophezeien einen trockenen März und April. Es wurden auch die vorläufigen N min-Ergebnisse am 28.01.21 für Winterweizen von der LfL Bayern veröffentlich. Dieser Wert orientiert sich bei 0 bis 90 cm Durchwurzelungstiefe auf 60 kg N/ha.
Bei Vorsommertrockenheit mit stabilisierten Stickstoffdüngern arbeiten
Das so genannte Baukastensystem hat sich als sehr positiv herausgestellt, konventionelle und stabilisierte Dünger miteinander kombinieren. Ein Winterweizenversuch von der HLS Rotthalmünster aus dem Anbaujahr 2020 zeigt deutlich eine positive Wirkung der stabilisierten Stickstoffdünger. Anschließend ein Versuch mit ALZON® neo-N mit einer Gabe von zweidrittel der berechneten Stickstoffmenge zum Beginn Schossen Anfang April.
Schnell gelesen
Durch die hohe Wassersättigung des Bodens im Winterweizen eine Stickstoff/Schwefelkombination wie PIAMON® 33-S zur Absicherung der Schwefelversorgung mit ca. 60 kg N/ha an düngen! Anfang April zum Schossen den restlichen Stickstoff in einer Gabe mit ALZON® neo-N ausbringen.