Trockenheit weiter bestimmendes Thema

Erste Betriebe nutzen Beregnungsanlagen, um Getreidebeständen zu helfen, wie untere Bilder zeigen. Im Raum Falkenberg und Bad Liebenwerda (Südbrandenburg) hat die Trockenheit ihre Spuren besonders stark hinterlassen. Dazu kommen noch Probleme mit Getreidehähnchen und Läusen, die den Stress der Pflanzen noch erhöhen. Die ersten Larven sind geschlüpft und verursachen die bekannten Fraßschäden an den Blättern. Leider führt ein Fraßverlust am Fahnenblatt auch prozentual zu weniger Erträgen.

Schadschwellen Getreidehähnchen:
Weizen/Gerste 0,5 bis 1,0 Eier/Larve je Fahnenblatt

In frühen Lagen hat die Gerste sich gut entwickelt und das Fahnenblatt ist voll ausgebildet. Jetzt folgt umgehend das Grannenspitzen und damit ist der klassische Termin für die Behandlung des Fahnenblattes erreicht. Im Raum Eilenburg profitieren die jungen Erbsen von der Taubildung. Früh gelegter Mais ist relativ gut aufgelaufen, braucht aber jetzt dringend Wasser. Das Maislegen ist momentan die wichtigste Arbeit in vielen Betrieben. Vielerorts wird die Blütenbehandlung im Winterraps durchgeführt. Leider ist die vor drei Wochen gesäte Luzerne wegen der Trockenheit noch nicht aufgelaufen.