Aktuelles vom Feld

Das Wetter bleibt auch nach Mitte Mai noch im Aprilmodus. Der April 2021 war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) der kälteste seit 40 Jahren mit einem Temperaturdurchschnitt von 6,1 °C. Somit lag er um 2,9 °C unter der Vergleichsperiode aus den Jahren 1991 bis 2020.     

Mit knapp 13 Frosttagen meldet der DWD sogar den zweitfrostreichsten April seit 1929 [weitere Informationen zur Meldung des DWD erhalten Sie hier].

Auch der Mai 2021 ist auf gutem Wege, ein im Vergleich der letzten Jahrzehnte kalter Monat zu werden. Die Natur, welche in den letzten Jahren um diese Zeit schon mit sommerliche Temperaturen und gebietsweise Dürre zu kämpfen hatte, ist aktuell zwar spät in der Vegetation, aber fast überall gesund und grün. Auch die Eisheiligen sind in diesem Jahr nahezu ohne Frost (außer in manchen Höhenlagen) an uns vorübergegangen. Laut Bauernkalender sollen nun sechs frostfreie Monate folgen. Wenn nun also langsam ein moderater Temperaturanstieg einsetzt, bestehen beste Voraussetzungen für eine gute Ernte in diesem Jahr.

Mais

Durch die nass-kühle Witterung verzögert sich die Aussaat von Mais als Zweitfrucht nach Grünroggen und Ackergras etwas. Dies hat bisher noch keine negativen Auswirkungen, da auch der ab Mitte April ausgesäte Mais grade erst aus dem Boden kommt. Er hat also bisher wenig Wachstumsvorsprung. Vor allem auf den kalten Böden bleibt abzuwarten, inwieweit die Körner bzw. Keimlinge durch die nasskalte Witterung schon geschädigt wurden. Dies wird sich am Feldaufgang zeigen. 

Zuckerrüben

Die Zuckerrüben sind größtenteils aufgelaufen und entwickeln gerade das zweite Blattpaar. Auch sie würden sich über etwas höhere Temperaturen freuen. 

In diesem Jahr zeigt sich mal wieder, wie sinnvoll eine stabilisierte Düngung zu Frühjahrskulturen (Sommergetreide, Mais, Zuckerrüben) sein kann. Die Pflanzen bauen aufgrund der kalten Witterung nur sehr langsam Biomasse auf und benötigen deshalb natürlich auch nur wenige Nährstoffe. Durch die anhaltenden Niederschläge kann vor allem Nitrat leicht in tiefere Bodenschichten verlagert werden, wo die jungen Pflanzen es mit ihren Wurzeln kaum noch erreichen können.

Egal, ob Sie ihre Gülle mit PIADIN®, oder Ihren Mineraldünger als ALZON® (in granulierter oder flüssiger Form) stabilisiert düngen, Sie halten den Stickstoff in Form von Ammonium optimal in den oberen Bodenschichten verfügbar, schützen die Umwelt und die Pflanzen können sich für eine optimale Entwicklung nach Bedarf davon bedienen.