Winterraps

Die ersten Rapsbestände im Lande befinden sich mittlerweile schon im Blühbeginn. Gerade diese sehr weitentwickelten Bestände waren für die vergangenen Nachtfröste mit Tiefsttemperaturen bis minus 7 °C besonders anfällig.

Wie auf dem zweiten Foto sind hier recht häufig Stängelrisse zu finden. Neben diesen Frostrissen ist auch relativ häufig der Hauptrieb leicht verdreht.

Die Rapsbestände, die in der Entwicklung zurück waren, haben diese Nachtfröste häufig besser verkraftet und sind vielfach ohne äußerliche Symptome.

In der vergangenen Woche war das Schaderregerauftreten durch die geringeren Tagestemperaturen und Nachtfröste stark rückläufig. Mit der deutlichen Erwärmung in den nächsten Tagen ist aber mit einer erheblichen Zunahme der Schaderregeraktivität zu rechnen. Eine konsequente Kontrolle der Bestände und der Gelbschalen ist daher dringend angeraten.

Wintergetreide

Der überwiegende Teil der Wintergetreidebestände befindet sich derzeit im Beginn des Schossens. Bei den Winterweizenfrühsaaten sind die ersten Bestände bereits im Längenwachstum.

Wurde die Startdüngung mit stabilisierten Düngern wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-S 25/6 durchgeführt, sollte die Folgedüngung mit stabilisierten Düngern ab BBCH 32 erfolgen und spätestens bis BBCH 37 abgeschlossen sein.

Vorbereitung der Maisflächen

Bei guten Bedingungen konnte mit der Vorbereitung der Maisflächen begonnen werden (Bild: Vorbereitung Maisflächen). Gerade hier bietet sich bei der Ausbringung von Gülle und Gärsubstraten die Zugabe von PIADIN® zur Absicherung des späten Stickstoffbedarfes der Maispflanzen an. Der Nitrifikationsinhibitor im PIADIN® verzögert im Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat und minimiert so die Nitratverlagerung nachhaltig. Für die Anwendung zu Mais im April beträgt die Aufwandmenge von PIADIN® 5 l/ha.

Getreide- und Rapsmarkt

Bei festen und stabilen Weizen- und Rapspreisen hat das Handelsgeschehen wieder an Fahrt aufgenommen. Der Getreideexport in den Ostseehäfen läuft unvermindert weiter.