Pflanzenbauliche Situation
Unter den gegenwärtigen Witterungsbedingungen reift die Wintergerste weiter zügig ab und die Maisbestände wachsen zusehends.

Auf den leichten Standorten wird mit dem Druschbeginn der Wintergerste zum Monatsende gerechnet. Im Südwesten und Süden des Landes liegen die Ertragsprognosen auf Grund der Frühjahrstrockenheit, deutlich unter dem langjährigen Mittel. Die Futterversorgung ist für viele Betriebe weiterhin sehr kritisch. Die Erträge aus dem ersten Schnitt blieben vielerorts unterdurchschnittlich. In der letzten Woche hat das Infektionsrisiko für die Pflanzenkrankheiten, wie Ähren-Fusarien im Winterweizen und Phytophthora in Kartoffeln merklich zugenommen. Bei leichten Stickstoffmangel in Kartoffeln, besteht die Möglichkeit, zehn Kilogramm N/ha über gelösten Harnstoff zusammen mit der Phytophthora-Behandlung auszubringen.
Getreide- und Rapsmarkt:
Die Raps- und Getreidepreise konnten in der letzten Woche deutlich zulegen. Mittlerweile sind auch die Lagerbestände aus dem Vorjahr auf den meisten Betrieben geräumt.